Burnout-Prophylaxe für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
und andere im Gesundheitswesen arbeitende Kolleginnen und Kollegen
Die psychische Gesundheit von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ist Risiken ausgesetzt, die zur Beeinträchtigung der therapeutischen Arbeit führen können.
Patienten begegnen uns mit intensiven emotionalen Bedürfnissen, mit Erwartungen nach Hilfe und Unterstützung. Sie berichten von schweren Schicksalen und konfrontieren uns bisweilen mit manipulativen, die Grenzen missachtenden Strategien.
Der therapeutische Prozess hinterlässt Spuren bei uns Therapeutinnen und Therapeuten. Meistens sind es stärkende Spuren, aber es können auch destabilisierende, belastende Erfahrungen sein.
Wir bieten Ihnen ein dreitägiges Seminar zur Bewältigung von Belastungsreaktionen im Beruf an, das wir bereits mehrfach mit Erfolg durchgeführt haben. Sie haben die Möglichkeit, in einer angenehmen und erholsamen Atmosphäre die eigene berufliche Situation zu reflektieren und gegebenenfalls zu verändern.
Die Inhalte der Seminare sind:
Verwicklungen/Verstrickungen in beruflichen sowie privaten Situationen verstehen und auflösen (Erkennen eigener vulnerabler Punkte, Stärken nutzen).
Fachliche Kompetenz zum Vorgehen bei schwierigen Therapie- und Beratungssituationen erweitern.
Individuelle Burnout-Gefährdungspunkte und Ressourcen identifizieren; langfristige Strategien zum Schutz, zum Bewahren und Stärken der eigenen Kräfte installieren.
erfahren im wohltuenden Ambiente des Tagungsortes.
In kleinen Gruppen von 6-7 Teilnehmenden, die jeweils von einer der beiden Referentinnen betreut werden, geben wir die Möglichkeit, eigene berufliche, persönliche oder auch supervisorische Themen in Ruhe zu reflektieren und zu Lösungsansätzen zu kommen. Die Arbeit wird sich an den individuellen Stärken und an konstruktiven Perspektiven orientieren.
Diese Seminare finden in Tagungshäusern oder Hotels statt, die ein angenehmes Ambiente und eine entspannende Atmosphäre aufweisen.
Die Seminare sind von den jeweiligen Landespsychotherapeutenkammern als Fortbildungsveranstaltungen anerkannt und werden mit 20 bis 25 Fortbildungspunkten zertifiziert.
Schloss Rauischholzhausen, Marburg
€ 530,00 • Übernachtung und Verpflegung ca. € 190,00
14-16
01. Juni 2025
22
Schloss Rauischholzhausen, Schlosspark 1, 35085 Ebsdorfergrund
www.www.schlosshotel-rauischholzhausen.de
Zürich
Siehe Homepage der Schweizerischen Gesellschaft für kognitive Verhaltenstherapie (SGVT); CHF 405,00 für Nicht-Mitgliede
18
siehe Homepage der SGVT: www.sgvt-sstcc.ch
Anmeldung über die SGVT, Fortbildungspunkte werden von der SGVT beantragt
Schloss Rauischholzhausen bei Marburg
Teilnahmegebühr: € 530,00 • Unkosten für Unterbringung und Verpflegung: ca. 190 € für drei Tage
14-16
15. Mai 2024
22 Fortbildungspunkte (bewilligt bei der PTK Hessen)
Schloss Rauischholzhausen
Tagungshotel der Universität Gießen
35085 Ebsdorfergrund
Tel. 06424-301100
www.uni-giessen.de/ueber-uns/rhh
Die Seminare beginnen jeweils um 14 Uhr und enden am übernächsten Tag um 13 Uhr.
, Psychologische Psychotherapeutin sowie Kinder- und Jugendlichen-Therapeutin, ist als Psychotherapeutin in eigener Praxis tätig sowie als Supervisorin und Dozentin für Selbsterfahrung und Selbsterfahrungsleitung in der Aus- und Fortbildung für Verhaltenstherapie. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind Schulen übergreifende, integrative Therapieansätze, Psychoonkologie, Psychotraumatologie sowie Burnout-Prävention bei Psychotherapeutinnen.
, Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), in eigener psychotherapeutischer Praxis arbeitend, sowie als Supervisorin und Dozentin in Aus- und Weiterbildung; langjährige Tätigkeit im Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, Lehrstuhl Klinische Psychologie. Schwerpunkte im Bereich Emotionspsychologie, vor allem Scham- und Schuldgefühle, moralische Aspekte therapeutischen Handelns, Menschenwürde.
Wir sind seit Jahrzehnten als passionierte Psychotherapeutinnen (integrativ verhaltenstherapeutisch) tätig und nichts liegt uns ferner, als ein Klagelied über unser schweres Los anzustimmen. Um aber die Qualität unserer Arbeit und unsere Gesundheit zu bewahren, ist es wichtig, sich mit jenen spezifischen Anforderungen auseinanderzusetzen, die unsere Kräfte in besonderer Weise beanspruchen.
Bitte richten Sie Ihre Anmeldung schriftlich an:
annette.kaemmererZEICHENFOLGE@psychologie.uni-heidelberg.de
Definitive Anmeldungen werden schriftlich bestätigt. Frühzeitiges Anmelden ist empfehlenswert.
Die Kursgebühren in Höhe von €530,00 müssen vor Beginn des Kurses überwiesen werden. Die Unkosten für die Unterbringung werden vor Ort beglichen.
Die Kontonummer zur Überweisung wird Ihnen bei Anmeldung mitgeteilt.
Quittungen für die Teilnahmegebühren werden am Ende des Seminars ausgeteilt.
Eine Abmeldung muss schriftlich erfolgen (Post oder E-Mail).
Bei Abmeldung bis 14 Tage vor Kursbeginn wird 25% des Kurspreises verrechnet. Es entstehen auch Stornierungsgebühren seitens des Tagungshotels.
Bei Abmeldung später als 14 Tage vor Kursbeginn, bei Nichterscheinen ohne Abmeldung sowie bei Abbruch des Kurses wird der volle Kursbetrag fällig, ebenso entstehen Stornierungskosten für die Hotelbuchung.
Die Kosten entfallen, wenn ein definitiver Ersatzteilnehmer gestellt oder ein ärztliches Attest vorgelegt wird.
Rehahn-Sommer, S. & Kämmerer, A. (2019). Prophylaxe von Belastungsreaktionen bei Psychotherapeutinnen: Risikofaktoren erkennen und Resilienz stärken. Psychotherapeutenjournal 4/2019, 363-370.
Rehahn-Sommer, S. & Kämmerer, A. (2020). Psychische Gesundheit von Psychotherapeuten. Pflicht zur Selbstfürsorge. Ärzteblatt/PP, 12/20, 550– 553.
Rehahn-Sommer, S. & Kämmerer, A. (2021). Coronapandemie und psychische Gesundheit der Therapeutinnen. Schwierige Zeiten. Ärzteblatt/PP, 2/21, 64-66.
Rehahn-Sommer, S. & Kämmerer, A. (2022). Kritische Selbstreflektion: Eine Maßnahme zur Qualitätssicherung therapeutischer Arbeit. Ärzteblatt/PP
Rehahn-Sommer, S. & Kämmerer, A. (2022). Bewahrung der psychischen Stabilität. Deutsches Ärzteblatt/PP, 10, 450-452.
Kämmerer, A. & Rehahn-Sommer, S. (2024). Werthaltung als Leitprinzip. Deutsches Ärzteblatt/PP, 01, 23-25.
Rehahn-Sommer, S. (2015). Verhaltenstherapeutische Praxis in Fallbeispielen. Leben statt Überleben und andere Geschichten. Heidelberg: Springer
Kämmerer, A. (2019). Nachdenken über Psychotherapie. In M. Rufer & C. Flückiger (Hrsg.), Essentials der Psychotherapie. Praxis und Forschung im Diskurs. S. 43-53. Bern: Hogrefe
Kämmerer, A. (2018). „Bei meiner Ehre...“ Zum Nutzen des Ehrbegriffs für die Psychotherapie. In H. Bents & A. Kämmerer (Hrsg.), Psychotherapie und Würde. S. 8-19. Heidelberg: Springer
Rehahn-Sommer, S. (2020). Verhaltenstherapeutische Fall- und Therapiekonzeptualisierung. In: Senf, W., Broda, M., Voos, D. & Neher, M. (Hrsg.). Praxis der Psychotherapie. Ein integratives Lehrbuch. S. 362-365. Stuttgart: Thieme